Kjell Eriksson wurde 1953 in Uppsala geboren und hat
seit Anfang der 70er Jahre als Gärtner gearbeitet. Zunächst
in Anstellung, jetzt als selbständiger Gärtner.
Mit seinen Kriminalromanen "Den upplysta stigen" (1999), "Jorden
må rämna" (2000) und "Stenkistan" (2001) (Deutsch:
Das Steinbett, 2002) gelang Kjell Eriksson der Durchbruch bei einem
breiten Leserkreis. Er ist Gärtner und züchtet Perennien (Immergrüne
Pflanzen) und Rosen mit ebensolcher Freude und Hingabe wie er schreibt.
Kjell Eriksson hat jahrelange Erfahrung mit harter körperlicher
Arbeit. Als Schriftsteller debütierte er während der 80er
mit Artikeln und Reportagen in der Fachzeitschrift "Lantarbetaren".
Er schrieb von Arbeit und Leben der Landarbeiter, von ihren Träumen,
Sorgen und Freuden.
Der erste Roman "Knäppgöken" (1993) handelt von
einem jungen Landarbeiter und der menschlichen wie gesellschaftlichen
Ungesundheit. Ein pensionierter "Kuhhüter" ist die Hauptperson
in "Frihetsgrisen" (1995). Im selben Jahr, 50 Jahre, nachdem
das Tagelöhnersystem endgültig abgeschafft worden war, erschien
das Reportagebuch "Efter statarna " En ny tid där dagens
jordproletärer skildras" (etwa: Nach den Tagelöhnern
" Eine neue Zeit, in der die heutigen 'Landproletarier' geschildert
werden). Kriminalkommissarin Ann Lindell ist Protagonistin der Kriminalromane,
die in den ländlichen Gegenden rund um Uppsala spielen. Im Herbst
2002 erschien "Prinsessan av Burundi" (Die Prinzessin von
Burundi), eine Erzählung über ein unbekanntes Uppsala, in
dem ein ehemaliger Kleinkrimineller, nunmehr Experte für Aquariumfische,
ermordet aufgefunden wird. Am 30. November 2002 bekam er für sein
neues Buch "Prinzessan av Burundi" den schwedischen Literaturpreis
Årets deckare, der den Kriminalroman des Jahres auszeichnet. Im
Jahr 2005 erschien mit "Die grausamen Sterne der Nacht" der
nächste Krimi des Autors in deutsch, diesmal beim renommiertem
Zsolnay Verlag.
Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung:
Alexandra Hagenguth/
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